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Innovative Tischsäge für die Baustelle

Eines der unfallträchtigsten Geräte in der Bauindustrie und im Heimwerkerbereich ist die Baustellenkreissäge.

Jährlich verunglücken ca. 9.000 Beschäftigte an diesen Maschinen, ca. 500 Personen so schwer, dass sie einen Gliedmaßenverlust erleiden. Nicht nur der Schnittvorgang ist für den Bediener gefährlich, sondern auch der Lärm. Dieser beträgt während des Schneidevorganges ca. 105 dB (A). Von einem Hersteller wurde eine neuartige Tischkettensägemaschine entwickelt. Die Säge wird mit einem Druckschalter gestartet. Die Schneidkette ist nicht in Bewegung. Das zu schneidende Werkstück wird auf den Tisch gelegt und unter dem Eingreifschutz entsprechend positioniert. Dann wird mit dem Werkstück der Eingreifschutz angehoben, der auf dem Werkstück verbleibt und den Rest der Schneidkette abdeckt. Das Werkstück wird gegen die Schneidkette gedrückt. Sofort beginnt die Schneidkette zu arbeiten. Wird der Druck verringert, kommt die Schneidkette in einem Bruchteil einer Sekunde zum Stillstand. Wird der Druck erhöht, läuft die Schneidkette wieder an. Bevor das Werkstück komplett durchgesägt ist, senkt sich der Eingreifschutz und die Kette ist damit wieder komplett abgedeckt. Nach bisher vorliegenden Informationen wurde bisher ein Prototyp dieser Tischsäge gebaut. Die
Weiterentwicklung zur Marktreife ist vom Hersteller vorgesehen. Sie wird von der Holz-BG begleitet.

2000


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Jahr:2000
Kategorie:Wekstätten
Kontakt: Steinbach - Fachbetrieb
für Gerätebau


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