Sonderpreis | 2010
Neue Verzurrpunkte an Transportwagen
Auf flachen Transportwagen der Schienenbahnen lassen sich Lasten nicht ohne weiteres sicher verzurren. Oft findet der Verlader keine geeigneten Anschlagpunkte. Die Sicherung der Ladung wird zu einer aufwendigen Angelegenheit, Verzurrmittel werden beim Transport beschädigt oder gelöst, schlimmstenfalls ist die Ladung ungesichert.
Auch die Industrie bietet hierfür keine geeigneten Lösungen. Die Brüder Burkhard und Michael Pauli vom RAG Bergwerk Saar entwickelten daher die Idee, die Rungenlöcher der Transportwagen als Anschlagpunkte zu nutzen. Dazu werden in die Rungenlöcher spezielle Distanzhülsen eingesetzt. Anschließend werden von oben Gewinde-Lastböcke aufgesetzt und mit langen Schrauben und unten liegender Gegenplatte verschraubt. Die Distanzhülsen sind variabel einsetzbar und können den Lochdurchmessern der verschiedenen Transportwagen angepasst werden.
Damit hat der Verlader die benötigten Anschlagpunkte schnell montiert und kann die Ladung bedarfsgerecht sichern. Die Verzurrmittel sind gegen Beschädigungen weitestgehend geschützt.
Für diese praxisgerechte Lösung zur Verbesserung der Ladungssicherung verleiht die Branche Bergbau der BG RCI den Sonderpreis in der Kategorie „Technik“ in Höhe von 5.000 Euro an Herrn Burkhard Pauli und Herrn Michael Pauli vom RAG Bergwerk Saar.
2010
Die Möglichkeiten zum Anschlagen von Verzurrmitteln am flachen Transportwagen der Bahn sind beschränkt …
Burkhard (l.) und Michael Pauli vom RAG Deutsche Steinkohle Bergwerk Saar sannen auf Abhilfe und konstruierten eine neue Verzurrmöglichkeit.
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Jahr: | 2010 |
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Kategorie: | Ergonomie |
Kontakt: |
RAG Deutsche Steinkohle, Bergwerk Saar BG RCI |